Otto Mehnert: GRAU |
Als die Gefangenen auch nach Kriegsende nicht entlassen, sondern zu Wiedergutmachungsarbeiten auf den ehemaligen Schlachtfeldern eingesetzt werden, entschließt er sich zur Flucht, sein »Kampf um Freiheit« beginnt...
Schockiert über die unmenschliche Behandlung der dt. Soldaten notierte der gläubige Mann seine Erlebnisse, um »alle diese Grausamkeiten und ihre körperlichen und seelischen Auswirkungen vielleicht später einmal zu schildern«.
Mehnert schreibt »nicht, um erneut Hass zu säen, sondern um ein Beispiel zu geben, wie man es in Zukunft nicht mehr machen soll!«
Mehnert zitiert im Musée de la Voie Sacrée |
Sie geben zum Teil erschütternde Einblicke in das Schicksal der kriegsgefangenen Männer jenseits der Front – einer Welt der Not, Erniedrigung und menschlicher Abgründe, aber auch der Kameradschaft und immer wieder kurz aufblitzender Menschlichkeit des „Feindes“.
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Die weitere Handlung
In der Folgezeit zeigt sich der gläubige Christ zunehmend schockiert über die fortwährende unmenschliche Behandlung der deutschen Soldaten und beginnt mit den Aufzeichnungen zu seinem Buch, um „alle diese Grausamkeiten und ihre körperlichen und seelischen Auswirkungen vielleicht später einmal zu schildern“, wie er zunächst unverbindlich notiert.
Mehnert urteilt aus christlicher, humanistischer Grundüberzeugung heraus, und notiert „nicht, um erneut Hass zu säen, sondern um ein Beispiel zu geben, wie man es in Zukunft nicht mehr machen soll!"
Als die Gefangenen auch nach Kriegsende nicht entlassen, sondern vielmehr zu Wiedergutmachungsarbeiten auf den ehemaligen Schlachtfeldern eingesetzt werden, entschließt er sich zur Flucht, sein "Kampf um Freiheit" beginnt...
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